| Jubiläum

Erwin Manz: „Der NABU hat sich im Naturschutz verdient gemacht“

Der NABU in Rheinland-Pfalz wird 70 Jahre und der NABU Deutschland 125 Jahre alt – Bundesweit größter Umweltverband – Allein 70.000 Mitglieder in Rheinland-Pfalz
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Dr. Erwin Manz
Dr. Erwin Manz

„Zu den großen Herausforderungen unserer Zeit gehören die Klimakrise und die Artenkrise, beide sind existenziell und beide können nur gemeinsam gelöst werden. Große Umweltverbände wie der NABU sorgen mit ihrer nachhaltigen und kontinuierlichen Arbeit dafür, dass die Lebensräume von Pflanzen und Tieren erhalten bleiben. Dabei setzt der NABU auf eine gesunde Mischung von Konfrontation und Kooperation“, erklärte Umweltstaatssekretär Dr. Erwin Manz anlässlich des 70-jährigen Jubiläums des NABU Rheinland-Pfalz und des 125-jährigen Jubiläums des NABU Deutschland. Der NABU ist bundesweit der größte Umweltverband mit allein 70.000 Mitgliedern in Rheinland-Pfalz. „Es ist beeindruckend, wie viele Ehrenamtliche sich hier mit Herz und Leidenschaft engagieren“, so der Staatssekretär.

Erwin Manz erklärte anlässlich der morgigen Festveranstaltung weiter: „Der NABU bringt sich mit hohem Expertenwissen auf allen Ebenen lösungsorientiert ein – in der Politik, der Verwaltung und der öffentlichen Debatte. Für uns als Landesregierung ist dieser Verband ein kritischer und konstruktiver Partner. Der NABU kauft, pachtet und pflegt Flächen, erhält wertvolle Biotope, betreut Naturschutzgebiete, führt Artenschutz durch und setzt Akzente in der Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit. Auch im Beirat für Naturschutz bringt er sein Fachwissen an vorderer Stelle ein.“ Aktuell übt die NABU-Landesvorsitzende Cosima Lindemann den Vorsitz im Beirat aus.  
Staatssekretär Manz würdigte NABU-Vorzeigeprojekte wie die Wiederansiedlung der Sumpfschildkröte oder naturnahe und ganzjährige Beweidungsprojekte zugunsten halboffener Weidelandschaften. NABU-Ehrenamtliche bewachen aber auch Uhu-Brutplätze, engagieren sich im Weißstorchschutz oder für das Mayener Grubenfeld, ein einzigartiges Projekt zum Schutz von Fledermäusen. „Fledermäuse sind inzwischen zum Markenzeichen des NABU geworden“, unterstrich Erwin Manz. 
Der Staatssekretär erinnerte zudem an das Großprojekt Westerwälder Seenplatte. Hier soll die Entwicklung für den Natur-, Arten und Gewässerschutz fortgeführt und die Region mit einem naturangepassten Tourismuskonzept gestärkt werden. Weiterhin engagiert sich der NABU für das Naturschutzgroßprojekt „Bänder des Lebens im Hunsrück“, aber auch bei den Naturwaldreservaten und Waldrefugien im Staatswald oder beim Projekt Kita-Botschafterinnen und Kita-Botschafter.
„Der NABU hat sich zu einer unverzichtbaren Säule im Umwelt- und Naturschutz entwickelt. Wir danken all den vielen Engagierten – ob Haupt- oder Nebenamt – für ihren vorbildlichen Einsatz“, schloss Staatssekretär Dr. Manz.
 

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